Zeitungsartikel 10.09.2018
Braunlager Sportverein richtet Dart-Abteilung ein
Von Günter Breutel
Ran an die Oche, drei Darts in die rechte Hand genommen, auf das Board gezielt und womöglich die Pfeile in das Bulls Eye platziert. Alles verstanden? Diese sportlichen Fachbegriffe hört man jetzt oft im Sportlerheim des Braunlager Sportvereins.
Zur kurzen Erläuterung der Fachbegriffe: Oche ist der Abstand des Spielers (2,37 Meter) zur Zielscheibe, die den Begriff Dart-Board hat. Bulls Eye ist der Mittelpunkt der Dartscheibe, die eine komplizierte Zieleinrichtung hat. Und Darts (auch als Dart bezeichnet) sind die kurzen mit Flügeln besetzten Pfeile, die von alten kriegerischen Heeren als Kriegswaffen benutzt wurden.
20 Sportbegeisterte dabei
Das Dartspiel soll seinen Ursprung in England gehabt haben, galt als Glücksspiel und wurde durch einen Gerichtsentscheid von 1908 zum Geschicklichkeits-Sport ernannt.Und der soll jetzt beim Braunlager Sportverein als neue Sparte aufgenommen werden.
Als Sparten- und Übungsleiter wurde Detlef Nüsse eingesetzt. 20 Sportlerinnen und Sportler gehören jetzt zu der Sparte. „Da unsere Angebote immer mehr wegbrachen, überlegten wir uns kurz nach der Neuwahl des Vorstandes, ob wir nicht den Dartsport – oder Dartssport – in unser Programm aufnehmen sollten“, erzählte Vorstandsmitglied Eckhard Kornhuber.
Anlage eröffnet
Gesagt, getan. Es wurden fünf normgerechte Dartsanlagen erworben. Die stehen jetzt im Versammlungsraum des Sportlerheimes. Nach einer kürzlich erfolgten Vorstellung des Vorhabens wurde die Anlage nun eingeweiht. „Wir wollen uns sportlich an den Wettkämpfen beteiligen, wir werden zwei Herrenmannschaften und eine Damenmannschaft aufbauen“, so Kornhuber, der sich freute, dass schon Glückwünsche zur Neugründung von anderen Dart-Abteilungen eintrafen.
Gleich nach der offiziellen Einweihung traten die Spieler an, und es wurde so manch guter Schuss oder Wurf mit Rufen begleitet. Wer Interesse an diesem Geschicklichkeits- und Präzisionssport hat, kann sich an den Braunlager Sportverein wenden.
Quelle: Goslarsche Zeitung